Die schönsten Bilder von Silky findest du in unserer Galerie ! |
Am Dienstag nach Ostern im Jahr 1999 habe ich, Eve, mein Osterhasi in der Spiezer Zoohandlung abgeholt. Er wohnte erst gemeinsam mit mir in meinem Kinderzimmer und zog dann mehrmals mit mir, später auch mit Christian und mit Shiva um.
Ich könnte ein ganzes Buch schreiben mit Geschichten von ihm, den er war ein aussergewöhnliches Kaninchen. Da dies aber den Rahmen überspannen würde, möchte ich hier einige Einblicke in sein Leben festhalten.
Viel Spass beim lesen!!
Schmusen |
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Mit ca. 2 Jahren entdeckte Silky das Schmusen. Wenn er gestreichelt werden wollte, so konnte er das ziemlich deutlich mitteilen. Er hoppelte aufs Bett oder aufs Sofa setzte sich neben einem und leckte drauflos. Streichelten wir ihn nicht innerhalb der nächsten 30 Sekunden wurde wütend gescharrt. Bevorzugte Stellen waren Kopf und Schulter. Bauchregion und Po mochte er garnicht und protestierte jeweils heftig wenn wir ihn dort streichelten. Je älter Silky wurde, umso mehr wollte er gstreichelt werden. Jaa! Unser kleiner General, wie wir ihn auch liebevoll nannten. |
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Wieso Stinky |
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Er war von Anfang an ein kleiner Wildfang und ein „Luuszapfe“. So frech und launisch, dass er bald den Übernahmen Stinky erhielt. Er hatte beispielsweise die nervige Angewohnheit, wenn jemand im Zimmer war, sein Käfig aber geschlossen blieb, unaufhörlich am Gitter zu nagen. Tücher die drüber gelegt wurden um ihn zu beruhigen, wurden hineingezogen und zerfetzt. Da half nichts. Stinker wollte raus! Hatte er mal ein, zwei Tage keinen oder wenig Auslauf so protestierte er. Er konnte Tage lang beleidigt sein und nicht Schmusen kommen, auch Pinkelattacken gehörten dazu, bis der Herr sich dann wieder genehm war sich freundlich zu uns zu gesellen. |
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Shiva ist da ! |
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Als Shiva im September 2004 zu uns kam, hatten wir etwas Sorge, wie unser kleiner König das annehmen würde. Schnell zeigte sich jedoch die Bedenken waren völlig unbegründet. Die kleine Shiva, nicht viel grösser als Stinkerli, interessierte ihn kaum. Die beiden gingen eine lustige Gemeinschaft ein. Es Freundschaft zu nennen wäre wohl übertrieben, da Silky, wie gesagt, kaum Notiz von Shiva nahm. Sie jedoch versucht oft verzweifelt mit Nase, Zunge und Pfoten seine Aufmerksamkeit zu erhalten. Ignorant und humorlos wie er war, hoppelte er jeweils zwei Schritte, knurrte und legte sich dann hin. Zu unserer Überraschung, mampfte unser ober Gourmet sogar Dinge die Shiva bereits voll gesabbert hatte. |
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Der Fisch |
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Wenn er wiedermal auf einer seiner Zerstörungstouren war, welcher Möbel, Teppiche und Wände zum Opfer fielen, reichte nach einer Zeit ein „Pscht“ nicht mehr aus um ihn davon abzubringen. Aus Bequemlichkeit, da Silky wirklich hartnäckig sein konnte ist „Der Fisch“ entstanden. Ein Plüsch-Fischli mit einer Schnurr, damit es nach dem Werfen auch zurückgeholt werden konnte. Wir hätten nie mitbekommen, dass Stinky Shiva etwas getan hat, sie war aber immer sehr vorsichtig wenn er sich gegen sie richtete und hielt die Nase auf Abstand. Unser kleiner Chef! |
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Rasenplausch |
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Silky war sehr anhänglich und gehorchte wenn man ihn rief. So entschieden wir uns, natürlich unterandrem der Fotos wegen, ihn in den Rasen vor unserer Wohnung in Thun zusetzen. Uneingezäunt, mitten im Quartier. Kaum war die Transportbox offen hoppelte Höbi fröhlich drauflos, Shiva immer im Schlepptau. Nach einer kleinen Fotosession, einer ausgiebigen grasfress Runde ging es ans einfangen. |
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Abschied |
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Leider mussten wir uns am 15. Januar 2010 von Silky verabschieden. Nach 11 wunderschönen Jahren. Mit ziemlicher Sicherheit, dass dies der letze gemeinsame Weg sein wird, haben wir ihn am Freitag morgen in die Tierklinik begleitet. Er litt an Atemnot und wirkte Apathisch. Die Diagnose war trotzaller Vorbereitung hart. Wasser auf der Lunge, Schnappatmung, Erstickungstod steht bevor. Klar war, Silky wird nicht qualvoll sterben müssen, so gab es nur eine richtige Entscheidung. Silky durfte über die Regenbogenbrücke gehen. Silky, das kleine Tierchen, hinterliess ein riesiges Loch in unser dreien Herzen. War er doch stets an meiner Seite und begleitete mich 11 Jahre durch all meine Höhen und Tiefen.
War er doch Erholung und Energiespender nach der Arbeit für Christian.
Und, war er doch eine Beschäftigung und der kleine Liebling von Shiva. Wir werden ihn nie vergessen, unseren kleinen Stinkerli. |
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Die schönsten Bilder von Silky findest du in unserer Galerie ! |